Österreich

Gelebte

Inklusion

Gelebte Inklusion

„Ich bin ein PORRianer wie jeder an­dere auch“, sagt Elias Wendlinger. Und doch ist der junge Bautechniker außer­gewöhnlich. Außergewöhnlich ehrlich zum Beispiel. Außergewöhnlich sport­lich. Und außergewöhnlich mutig. Seine Geschichte erzählt er nicht nur in einer Auto­biografie, die bald erscheinen soll, sondern auch auf unserem Karriereblog. Wie die PORR Inklusion lebt? Erfahre es hier:

Schwere Zeiten.

Ich heiße Elias Wendlinger und bin 23 Jahre alt. Aufgewachsen in Windischgarsten, lebe ich derzeit in Linz. Und das Bauen fasziniert mich seit meiner frühesten Kindheit.

Wegen eines Sauerstoffmangels bei der Geburt habe ich eine Cerebralparese. Unter dem Begriff sind viele Symptome zusammengefasst, die nach einer so frühen Schädigung des Gehirns auftreten können. Bei mir ist es unter anderem eine körperliche Schwäche, eine Bewegungsstörung, die sich etwa in Gleichgewichtsproblemen äußert. Und die es mir unmöglich macht, einen ganzen Arbeitstag im Büro zu verbringen. Das hat natürlich auch meine Schulzeit geprägt. In der Volksschule war ich einzelintegriert. Wegen schwerer psychischer Probleme wechselte ich in eine Spezialschule für Körperbeeinträchtigte nach Leonding. Das größte Problem war für mich die Erkenntnis, dass ich anders bin als alle anderen. Eine Erkenntnis, mit der man als Zehnjähriger nicht umgehen kann. Für mich und meine Familie war das eine sehr schwere Zeit.

Sportlicher Ausweg.

Dann habe ich den Behindertensport für mich entdeckt. Es war der Ausweg aus meiner Lebenskrise. Mich mit anderen Athleten auf höchstem Niveau zu messen, hat mir neue Kraft gegeben. Und ich habe in der Leichtathletik und im Paracycling auch einiges erreicht.

Aber es gibt Wichtigeres: Sich den Lebensunterhalt selbst zu verdienen, ist für jeden Menschen essenziell. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob man eine Beeinträchtigung hat oder nicht.

Elias-beim-Sport

Inklusion leben.

Als Kind klapperte ich mit meinem Vater regelmäßig alle Baustellen in meinem Heimatort ab, um ja keinen Fortschritt zu verpassen. Ich war also so was wie der Oberpolier. Mit ihm habe ich auch viele Möbel zusammengebaut. Deshalb wollte ich eigentlich Tischler werden. Ich habe mich dann aber doch bei Baufirmen beworben und erste Erfahrungen gesammelt. Im August vergangenen Jahres bekam ich die große Chance, mein Wissen bei der PORR unter Beweis zu stellen. Die Vielseitigkeit gefällt mir an meinem Beruf besonders. Und seit der ersten Sekunde fühle ich mich hier sehr wohl. Wegen der Cerebralparese kann ich nur zwei, drei Stunden am Tag arbeiten. Doch ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich anders behandelt werde. Die PORR lebt Inklusion. Ich bin ein PORRianer wie jeder andere auch. Vielen Dank für diese Chance.

Willst du auch Teil des Teams werden und deine Geschichte mit anderen teilen? Dann findest du hier alle unseren offenen Positionen.

Bis bald.

Eure Lisa

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